Tumor-Fatigue gilt als „multikausales“ Geschehen, d.h. meist sind mehrere Ursachen bzw. Einflussfaktoren gleichzeitig vorhanden. Um die Behandlung der Tumor-assoziierten Fatigue so gut wie möglich planen zu können, sollte zur Differentialdiagnose abgeklärt werden, ob außer der Tumorerkrankung und deren Therapie auch noch weitere mögliche (Mit-) Ursachen für die Erschöpfung vorhanden sind. Nachstehend finden Sie Beispiele für solche (Mit-) Ursachen aus der Fachliteratur:
- Zusätzlich zum Krebs vorhandene körperliche Erkrankungen
- bestimmte Medikamente
- geringe körperliche Fittness
- Schlafstörungen
- Schmerzen
- seelische Probleme (z.B. Angst, Depressionen, Sorgen)